Teilprivatisiertes Krankenhaus :
68 Millionen Euro vom Land für Horst-Schmidt-Kliniken

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200-Millionen-Projekt: Das neue HSK-Gebäude ist für 1000 Betten ausgelegt, es soll den Altbau ersetzen und einen rentablen Betrieb ermöglichen.
Ein 1000-Betten-Haus soll den Altbau der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden ersetzen und das Krankenhaus rentabler machen. 68 Millionen Euro schießt das Land zu den Baukosten zu.

Das Land Hessen fördert den Neubau der teilprivatisierten Dr.Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden. Das wirtschaftlich angeschlagene Krankenhaus erhält rund 68 Millionen Euro. Den Bewilligungsbescheid überreichte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) am Mittwoch. Insgesamt betragen die Baukosten nach Angaben seines Ministeriums 200 Millionen Euro.

Das neue Gebäude ist zunächst für 1000 Betten ausgelegt. Es soll den Altbau ersetzen und einen rentablen Betrieb ermöglichen. Zusätzlich ist geplant, die Deutsche Klinik für Diagnostik in den Komplex zu integrieren, um einen Standort der Maximalversorgung zu schaffen.

An den Horst-Schmidt-Kliniken sind die Stadt Wiesbaden und die Rhön Klinikum AG beteiligt. Sie hatte 2012 einen 49-Prozent-Anteil von der Kommune übernommen.