Zwölfmal haben Chirurgen der Helios-Kliniken im vergangenen Jahr bei Operationen Dinge im Körper eines Patienten zurückgelassen, die dort nicht hingehören: Bohrerspitzen, Kompressen, Schlauchstücke, Tupfer. Der Krankenhauskonzern veröffentlicht diese Kunstfehler auf Seite 50 des Jahresberichts. Auch sonst prägt Offenheit die Berichterstattung der Klinikkette. Die Jahresbezüge von Geschäftsführer Francesco De Meo zum Beispiel (519.000 Euro Fixum plus 642.000 Euro Bonus) werden ausgewiesen. Es wird auch nicht verschwiegen, wenn Patienten den Ärzten und Pflegern bei Befragungen bescheinigen, unfreundlich zu sein.