Remscheid Sana-Mitarbeiter fürchten finanzielle Einbußen

Remscheid · Geschäftsführung und Betriebsrat haben gestern bei einer Betriebsversammlung im Sana-Klinikumdie Belegschaft über den Stand der abgebrochenen Tarifverhandlungen informiert.

Das Sana-Klinikum hat zu Ende 2012 eine Betriebsvereinbarung gekündigt, die beim Übergang des ehemals städtischen Krankenhauses von kommunaler in privatwirtschaftliche Trägerschaft geschlossen worden war. Sie legt fest, dass die Mitarbeiter nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlt werden. Diese Regelung gilt zurzeit noch für die Hälfte aller Sana-Beschäftigten.

Ziel der Geschäftsleitung ist es, Gehälter nach dem Konzerntarifvertrag zu gestalten. "Die Mitarbeiter sind verärgert und besorgt, sie wollen weiter nach dem kommunalen Tarif bezahlt werden", schildert Betriebsrätin Gudrun Hedler die Stimmung der Belegschaft. Die Sorge sei groß, dass der neue Tarif große finanzielle Einbußen bringe. In einer Mail an die Belegschaft habe Sana-Geschäftsführer Oliver Bredel der Tarifkommision die Schuld am Stocken der Verhandlungen gegeben, berichtet der Betriebsrat.

(RP/rl)
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