Millionen-Desaster beim gKU
2012 entstand ein Defizit von sechs Millionen, das jetzt der Rechnungsprüfungsverband aufgedeckt hat. Landrat Stefan Rößle ist erschüttert
Nördlingen/Donauwörth Das für die Donau-Rieser Krankenhäuser und Seniorenheime gegründete gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) erlebt seine schlimmste Krise seit Gründung am 1. Januar 2008: Bei der Überprüfung der Jahresrechnung 2012 hat jetzt der Bayerische Kommunale Prüfungsverband (BKPV) festgestellt, dass das gKU im vergangenen Jahr mit sechs, statt der vom gKU-Vorstand errechneten 1,2 Millionen Euro ins Minus gestürzt ist: „Ich bin erschüttert, das zieht einem den Boden unter den Füßen weg“, sagte Landrat Stefan Rößle (CSU) gestern im Interview mit den Rieser Nachrichten. „Die Gesundheitsversorgung der Landkreisbürger in unseren Krankenhäusern steht auf dem Spiel.“
Jetzt soll geklärt werden, was die genauen Ursachen sind und wo die Verantwortlichkeiten für das Desaster liegen. Personelle Konsequenzen schließt Rößle nicht aus. Und fügt sichtlich sauer hinzu: „Wie kann es zu solchen Fehlleistungen seitens des Vorstandes kommen? Das Jahr 2012 ist längst vorbei, man muss doch merken, wenn es zu solchen Verwerfungen kommt.“ Der gKU-Vorstand setzt sich zusammen aus Gerhard Wurm, (Donauwörth), Ulrich Seidel (Nördlingen) und Bernhard Schmid (Donauwörth).
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