Wieviel Gelder die Krankenhäuser tatsächlich erhalten, will der Senat nach der Sommerpause entscheiden.
Einfache Frage, ernüchternde Antwort.
Im Mai stellte der Grünen-Abgeordnete Heiko Thomas eine kleine Anfrage an den Senat. Inhalt: „Welchen Investitionsbedarf haben die Berliner Krankenhäuser bei der Senatsverwaltung für Gesundheit angemeldet?“
Jetzt bekam er die Antwort des zuständigen Gesundheitssenators Mario Czaja (CDU).
Darin bezifferte der Senator die bis 30. April 2013 eingegangenen „Anträge für Investitionsmaßnahmen“ auf über 643 Millionen Euro. Die Summe bezieht sich auf einen Planungszeitraum von fünf Jahren.
Im Einzelnen nannten öffentliche Krankenhäuser (Vivantes) 266 Millionen, freigemeinnützige Träger 367 Millionen und Private knapp 10 Millionen Euro an Investitionsbedarf.
Bange Frage: Wer bekommt jetzt wirklich wie viel? Czajas Antwort: „Der Senat wird nach der Sommerpause den Beschluss über die Investitions- und Finanzplanung 2013–2017 fassen und damit die Höhe der Investitionen festlegen.“