Exoten mit Eigeninitiative
Im benachbarten Ostalbkreis gehen Landrat und Kreistag andere Wege als das gKU im Donau-Ries-Kreis
Aalen „Ich schaute in der Vergangenheit schon ein wenig neidisch auf den Landkreis Donau-Ries, weil dort im Krankenhauswesen lange Zeit satte schwarze Zahlen geschrieben wurden.“ Klaus Pavel (CDU), Landrat des Ostalbkreises, zeigt sich dennoch nicht überrascht, als jetzt das Finanzdebakel im gemeinsamen Kommunalunternehmen des Nachbarlandkreises Donau-Ries bekannt wurde. 2012 habe aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen nämlich gar nicht gut laufen können, meint der Chef des flächenmäßig drittgrößten Landkreises in Baden-Württemberg im Interview mit den Rieser Nachrichten in seinem Büro im Landratsamt in Aalen.
Das Gesundheitswesen in Deutschland mache die kommunalen Krankenhäuser regelrecht kaputt. Auch seine drei Kliniken in Aalen (393 Betten), Ellwangen (275 Betten) und Schwäbisch Gmünd (401 Betten) hätten im Vorjahr mit 4,6 Millionen Euro ein kräftiges Minus geschrieben. Für 2013 rechnet Pavel jedoch mit einem deutlich besseren Ergebnis in einer Größenordnung von knapp zwei Millionen Euro miese, vielleicht etwas weniger. Im Übrigen halte er bei den Herausforderungen, die ein Krankenhausträger mittlerweile zu meistern habe, ein jährliches Defizit von bis zu einer Million für vertretbar.
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