In der Stellungnahme heißt es: "Der Konzernbetriebsrat dankt dem Aufsichtsrat, dass er in der Situation, in welche Frau Bittner den gesamten Konzern gesteuert hatte, eine klare erste Entscheidung getroffen und weiteren Schaden vom Konzern abgewendet hat."


Wie der Landrat von Hildburghausen und derzeitige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thomas Müller, halte auch der Konzernbetriebsrat an Regiomed fest. Aus seiner Sicht sei das Regiomed-Konzept zukunftsweisend und ohne echte Alternative, wenn es um das Wohl der Menschen in der Region gehe.


"Selbstzerstörerischen Grübeleien (Austritt aus dem Verbund, Verkauf) muss in dieser Situation eine klare Absage erteilt werden. Vielmehr werden jetzt alle Köpfe gebraucht, um nach dem verkorksten Einstieg eine Konzernleitung zu schaffen, die in der Lage ist, den Konzern zusammenzuführen und nach innen und außen zu stabilisieren. Dies wird neben einem Geschäftsführungs-Kollegium, das zur Zusammenarbeit bereit und vertraglich verpflichtet ist, auch einen Aufsichtsrat erfordern, der die Geschäftsführer beim gemeinsamen Auftrag gleichermaßen unterstützt und kontrolliert", heißt es weiter in der Erklärung des Konzernbetriebsrats.


Er und die in ihm vereinigten Betriebsräte seien darauf vorbereitet, in dieser Situation mit denjenigen Politikern zusammenzuarbeiten, die ihre Verantwortung vor den Beschäftigten und vor der Bevölkerung wahrnehmen wollen. Die Aufsichtsratssitzung am Dienstag sei ein vielversprechender Auftakt zu einem neuen Kapitel in der bislang kurzen Geschichte des Regiomed-Konzerns.