SpecialBundestagswahl 2013
  1. Nachrichten
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Bundestagswahl 2013
  5. „Würden Versorgung sicher nicht verschlechtern“: SPD will Krankenhäuser schließen

„Würden Versorgung sicher nicht verschlechtern“: SPD will Krankenhäuser schließen
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Koalitionsverhandlungen Gruppe Gesundheit
dpa SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach will die Zahl der Krankenhäuser reduzieren

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach macht sich im Koalitionsgespräch dafür stark, Kliniken zu schließen. Die Versorgung würde dadurch nicht verschlechtert, sagt er. Denn: Viele Patienten würden wegen Geldmacherei operiert, lautet seine These.

Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, setzt sich dafür ein, Krankenhäuser in Deutschland zu schließen. „Durch eine Reduzierung der Zahl der Kliniken würden wir die Versorgung sicher nicht verschlechtern“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Es gebe teils eine Überversorgung in Deutschland, vor allem in den Städten. Zudem würden viele Eingriffe in den Häusern „nur gemacht, weil sie Geld bringen“.

CDU hält sich bedeckt


Lauterbach plädierte zudem dafür, Daten über die Qualität der Kliniken zu veröffentlichen. „Jeder Patient sollte vor seiner Behandlung genau erfahren, wie sein Krankenhaus bei dieser Behandlung dasteht im Vergleich zum Durchschnitt“, sagte er der F.A.S. „Diese Daten gibt es, aber sie sind zur Zeit nicht öffentlich. Das muss sich ändern.“ Lauterbach verhandelt für die SPD das gesundheitspolitische Programm der großen Koalition. Der Verhandlungsführer auf Seiten der CDU, Jens Spahn, wollte sich nicht dazu äußern, wie viele Kliniken Deutschland tatsächlich braucht.

Der Leiter des größten deutschen Universitätsklinikum, Karl Max Einhäupl, forderte die Politik auf, weniger chaotisch bei der Schließung von Krankenhäusern vorzugehen. „Es darf nicht nur darum gehen, wer am preisgünstigsten ist, sondern es muss auch um Qualität gehen“, sagte er der Zeitung.

Ein Drittel der Krankhäuser schreibt rote Zahlen


Nach jüngsten Zahlen im Krankenhaus Rating Report des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) schreibt ein Drittel der mehr als 2000 deutschen Krankenhäuser rote Zahlen. Für 13 Prozent sieht es besonders schlecht aus, sie stehen auf der Kippe. „Bis 2020 könnte das für jedes fünfte Haus gelten“, prognostiziert das RWI.

Das große Geschäft mit der Erschöpfung

FOCUS Online Abzocke Burnout: Das große Geschäft mit der Erschöpfung
mis
Zum Thema
Deutsche Krankenhäuser locken spanische Pfleger

Pflege-Notstand macht Klinken erfinderisch

Deutsche Krankenhäuser locken spanische Pfleger

Warum Gesundheitspolitik im Wahlkampf viel zu kurz kam

Spitzenmedizin gibt es nicht umsonst

Warum Gesundheitspolitik im Wahlkampf viel zu kurz kam

Ruhe im OP! Chirurgen machen bei Lärm Fehler

Hoher Geräuschpegel

Ruhe im OP! Chirurgen machen bei Lärm Fehler

Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
Union findet sich wohl mit 8,50 Euro Mindestlohn ab

Koalitionspoker in hitziger Phase

Union findet sich wohl mit 8,50 Euro Mindestlohn ab

SPD-Pläne belasten mittlere Einkommen

Studie zur Bürgerversicherung

SPD-Pläne belasten mittlere Einkommen

SPD-Anhänger wenden sich von Steinbrück ab – und hoffen auf eine große Koalition

FOCUS-Online-Meinungstrend

SPD-Anhänger wenden sich von Steinbrück ab – und hoffen auf eine große Koalition

Das sind die sechs Sex-Trends 2023

Neue Lustzentren und aufregende Sex-Toys

Das sind die sechs Sex-Trends 2023