Neues Störfeuer für eine der größten
Übernahmen im Klinikmarkt: Die Aktionärsvertretung DSW fordert im
Zusammenhang mit dem Verkauf eines Großteils der Kliniken der
Rhön-Klinikum
Eine entsprechende Bitte der DSW an den Unternehmensvorstand habe dieser abgelehnt, hieß es weiter. Falls es dabei bleibe, könnten die Anteilseigner auf eigene Faust eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Dafür sei die Zustimmung von fünf Prozent des Grundkapitals notwendig.
Fresenius und Rhön sehen sich bei dem Mitte September angekündigten Deal im Zeitplan. Fresenius erwarte den Abschluss des Großteils der Transaktion nach Kartellfreigabe noch vor Ende des laufenden Jahres, bekräftigte ein Fresenius-Sprecher am Donnerstag. Die Rhön-Gremien hätten alles für einen rechtswirksamen Kaufvertrag getan. Dessen Umsetzung könne durch eine außerordentliche HV bei Rhön weder verhindert noch verzögert werden, sagte der Sprecher. Auch Rhön-Vorstandschef Martin Siebert hatte sich jüngst zuversichtlich zum Zeitplan geäußert.
Der hessische Medizinkonzern Fresenius hatte im September den Kauf von 43 Kliniken und 15 medizinischen Versorgungszentren für gut 3 Milliarden Euro angekündigt. Fresenius will diese mit seiner Krankenhaussparte Helios zusammenführen./ep/stb/fbr
ISIN DE0007042301 DE0005785604
AXC0272 2013-11-14/15:18