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Kantonsspital Graubünden platzt aus allen Nähten

Die Fallzahlen am Kantonsspital erleben dieses Jahr einen Wachstumssprung. Der Erweiterungsbedarf übertrifft das laufende Bauprojekt bereits.

Südostschweiz
22.11.13 - 01:00 Uhr

norbert waser

Das Kantonsspital Graubünden erlebt dieses Jahr ein enormes Wachstum. «Die Fallzahlen stationär und ambulant sind im Volumen eines Regionalspitals gewachsen», sagte CEO Arnold Bachmann und illustrierte damit an einem Informationsabend des Quartiervereins Loë den dringenden Bedarf für Sanierung, Umbau und Neubau. Nachdem der Quartierplan seit 2012 rechtsverbindlich vorliegt, wurde nun im Oktober das Baugesuch für den Neubau des Hauses H bei der Stadt eingereicht. Mit der Baubewilligung wird im 1. Quartal 2014 gerechnet. Dieser Neubau, mit kompletter Neuausrichtung der Spitalanlage und Hauptzugang ab Loë-strasse, wird in zwei Etappen bis 2021 erstellt. Der Abbruch des markanten Hauses A ist 2018 geplant.

Neuer Spitalarchitekt

Dannzumal nicht mehr im Amt sein wird Spitalarchitekt Ernst Casty. Dieser wird Ende nächstes Jahres in Pension gehen. Sein Nachfolger ist bereits gewählt, und den Spitalverantwortlichen scheint ein kleiner Coup gelungen zu sein. Neuer Spital-architekt wird nämlich Stefan Knobel, der als Leiter Spitalbauten in den letzten acht Jahren das 600-Millionen-Projekt für einen Neubau des Kantonsspitals St. Gallen begleitet hat. Er wird seine neue Stelle in Chur am 1. Februar antreten. Der «Rollentausch» ist dann im Sommer 2014, wie Casty gegenüber dem BT erklärte. Am Mittwochabend stand Casty am Infoabend den vom Bauprojekt direkt betroffenen Quartierbewohnern Red und Antwort.

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