Fallpauschalen erhitzen die Gemüter
Bern. – Seit Anfang Jahr gilt in allen Schweizer Spitälern eine Fallpauschale. Gegner dieser Pauschale sprechen von Qualitätseinbussen. Sie befürchten, dass die Pauschalen die Spitäler unter Kostendruck setzen und zu einer Ökonomisierung der Medizin führen.
Bern. – Seit Anfang Jahr gilt in allen Schweizer Spitälern eine Fallpauschale. Gegner dieser Pauschale sprechen von Qualitätseinbussen. Sie befürchten, dass die Pauschalen die Spitäler unter Kostendruck setzen und zu einer Ökonomisierung der Medizin führen.
Der Patient würde nicht mehr im Zentrum stehen.
Weil die Schweiz das deutsche DRG (Diagnosis Related Groups)-System adaptiert habe, befürchtet man eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland, wo Zehntausende Stellen von Pflegefachpersonal gestrichen wurden.
Der Verband Schweizer Spitäler und die Swissdrg AG, die das Fallpauschalensystem in der Schweiz umsetzt, widersprechen. Handfeste Zahlen liegen noch keine vor – Daten für das Jahr 2012 wird es erst im nächsten Jahr geben. Bis dahin laufen die Diskussionen in Polit- und Gesundheitskreisen heiss. (so)
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