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Kreiskliniken Biberach: Sana-Chef Philippi appelliert an die Mitarbeiter, sich einzubringen

Aßmannshardt / Lesedauer: 2 min

Kreiskliniken Biberach: Sana-Chef Philippi appelliert an die Mitarbeiter, sich einzubringen
Veröffentlicht:30.01.2013, 21:45

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Damit, sagt der Krankenpfleger aus Laupheim, habe er nicht gerechnet: Der oberste Sana-Boss steht am Eingang, drückt jedem Kliniken-Mitarbeiter die Hand, lässt Sekt und Brownies auffahren. Fast fühlt es sich an wie ein Neujahrsempfang .

Neu ist auf jeden Fall vieles. Seit Jahresbeginn ist die Sana Kliniken AG Mehrheitsgesellschafter der Kliniken Landkreis Biberach GmbH, und der Vorstandsvorsitzende Michael Philippi nutzt die Mitarbeiterversammlung am Dienstag in Aßmannshardt, um rund 600 „liebe Kolleginnen und Kollegen“ aus Biberach, Laupheim und Riedlingen in der Sana-Familie willkommen zu heißen. Er appelliert an sie, sich einzubringen mit ihrem Wissen um die Abläufe vor Ort, mit Ideen und ganzer Kraft: „Wir müssen es gemeinsam richten.“

Akuter Handlungsbedarf sei gegeben: „Es sind schlicht zu viele Patienten nicht in unseren Kliniken“, stellt Philippi fest. 43,8 Prozent Marktanteil im Kreisgebiet seien zu wenig, „daran werden wir arbeiten müssen“. Er hat ein Bild vor Augen, „in dessen Mitte der Patient steht“. Neue Leistungsangebote und Schwerpunkte sollen die Attraktivität der Häuser steigern, ambulante und stationäre Konzepte im Sinne einer „integrierten Versorgung“ ineinander greifen. „Hier ambulant, dort stationär ist Vergangenheit, in den ländlichen Regionen geht das nicht mehr“, sagt Philippi. Auch die Methode „überall alles nebeneinander“ habe sich erledigt.

Um Veränderungen, „auch für den Einzelnen“, komme man dabei nicht herum, betont der Sana-Chef. Man werde sich um Transparenz nach innen und außen bemühen, und um „gescheite Lösungen“ für Laupheim, Riedlingen und die Kreispflegeheime.

Weitere Berichte zu der Mitarbeiterversammlung in Aßmannshardt lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Schwäbischen Zeitung.