Mönchengladbach 4,5 Millionen plus: Städtische Kliniken mit Rekordergebnis

Mönchengladbach · Gestern wurde die neue Zertifizierung im "Eli" gefeiert.

Mit einem Fest und Livemusik der Band Stixx feierten die Mitarbeiter der Städtischen Kliniken im Elisabeth-Krankenhaus gestern ihren Erfolg: Zum zweiten Mal in drei Jahren erhielt die GmbH das KTQ-Zertifikat. Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Qualitätsprüfungssystem von Ärztekammer, Krankenkassen und Deutscher Krankenhausgesellschaft. Was KTQ-Geschäftsführerin Gesine Dannenmaier und der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Bernd Meisterling-Riecks, besonders lobten: Gegenüber dem Ergebnis beim KTQ-Debüt 2009, wobei die Kliniken mit 65 Prozent der Punkte ein gutes Ergebnis schafften, konnten sie nun noch zulegen: Dannenmaier: "Mit 72 Prozent haben Sie extrem gut abgeschnitten!"

Das ist nicht die einzige frohe Botschaft, die Klinik-Geschäftsführer Horst Imdahl zu verkünden hatte: "Wir werden mit einem Ergebnis in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr das beste Ergebnis der Kliniken seit ihrer Gründung ausweisen." Das versetzt die Geschäftsführung in die Lage, für 2,5 Mio. Euro ein neues Parkdeck mit 298 Stellplätzen zu bauen. Nach Abschreibungen und Zinsen bleiben dem zweitgrößten Krankenhaus der Stadt dann immer noch 3,5 Mio. Euro als Jahresüberschuss.

Auch sonst befindet sich das Elisabeth-Krankenhaus, auf dessen Gelände inzwischen die Geriatrie aus dem Hardter Wald eingezogen ist und das im Juni eine Mutter-Kind-Klinik in Betrieb nehmen will, auf Wachstumskurs. Binnen zwei Jahren stieg die Zahl der Patienten von 22 980 auf 24 397, ein Zuwachs um 1417 Patienten. Vor fünf Jahren leisteten 114 vollbeschäftigte Ärzte Dienst, heute 138.

Auch die Mitarbeiter seien hochzufrieden, stimmen Imdahl, Meisterling-Riecks und Qualitätsmanager Karsten Lammerschop überein. Das belege die Anerkennung "Great Place To Work-Gütesiegel", das die Kliniken 2012 erhielten. Meisterling-Riecks betont, die Kliniken tätigten ein Investitionsvolumen von 50 Mio. Euro. "Das ist eine Hausnummer, aber wir wollen nicht wachsen um jeden Preis, sondern nach dem Motto ,Stärken stärken' verfahren."

(RP)
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