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Bauvorhaben

Klinik Tettnang hat 12,65 Millionen Euro in Aussicht

Tettnang / Lesedauer: 1 min

Klinik Tettnang hat 12,65 Millionen Euro in Aussicht
Veröffentlicht:18.04.2013, 21:25

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Die Landesregierung fördert in diesem Jahr 18 besonders dringliche Bauvorhaben mit insgesamt 250 Millionen Euro. Trotz schwieriger Haushaltslage hat die Regierung die Investitionsmittel dabei seit dem Regierungswechsel um 35 Prozent erhöht. In Tettnang hat die Klinik einen Zuschuss in Höhe von 12,65 Millionen Euro zur Verbesserung der Betriebs- und Strukturabläufe angemeldet.

Die Fördersumme soll für verschiedene Maßnahmen verwendet werden. Neben einer Erweiterung und einem Umbau des Arztdienstes wird in die Chirurgie, den Röntgenbereich, den OP-Bereich, Sterilisation, Wartung, Reparatur und Abfallbeseitigung investiert. Allerdings handelt es sich hier um die beantragten Kosten, die noch auf ihre Förderfähigkeit geprüft werden müssen und unter Umständen nicht in vollem Umfang förderfähig sind.

Der Ravensburger Landtagsabgeordnete Manfred Lucha begrüßt die Entscheidung: „Die Förderung ist gerade vor dem Hintergrund der nicht angepassten Betriebskostenfinanzierung durch den Bund ein großer Erfolg für unsere Region.“ Der Abgeordnete unterstützt die Forderung von Sozialministerin Katrin Altpeter, der Bund müsse das Betriebskostensystem reformieren. „Die Bundesregierung handelt unverantwortlich. Die Fallpauschalen bilden aktuelle Kostensteigerungen nicht ab, als Konsequenz werden die vom Land bereitgestellten Investitionsmittel zum Beispiel für Personalkosten zweckentfremdet, beziehungsweise es wird am Personal gespart.“ Die von Sozialministerin Altpeter initiierte Bundesratsinitiative zur Reform der Vergütung sei ein wichtiger Schritt. „Die besondere Situation der Häuser der Grundversorgung muss besser abgebildet werden“, fordert der Abgeordnete Lucha. „Besonders die kleineren Krankenhäuser im ländlichen Raum benötigen eine verlässliche Finanzierung.“