Die Anzahl Privatversicherter nimmt ab. Dennoch will das Kantonsspital Luzern seine exklusive Abteilung in den nächsten zwei bis drei Jahren vergrössern.
Die Privatabteilung «Excellence» mit ihren 24 edel ausgestatteten Zimmern im 14. Stock des Luzerner Kantonsspitals ist vor knapp einem Jahr eröffnet worden. Weil der Privatpatientenmarkt lukrative Erträge verspricht und das Kantonsspital einen grossen Investitionsbedarf hat, will man in diesem Bereich ausbauen. Geplant ist, eine zweite exklusive Abteilung von mindestens gleiche Grösse zu errichten. «Dies wird in den nächsten zwei bis drei Jahren geprüft», sagt Angela Zobrist, Mediensprecherin des Luzerner Kantonsspitals, auf Anfrage der «Neuen Luzerner Zeitung». «Die Einnahmen der Privatabteilung sind ein wesentliches Element der Wirtschaftlichkeit des Luzerner Kantonsspitals», so Zobrist.
Allerdings nimmt schweizweit der Anteil an Privat- und Halbprivatpatienten. Dass man den umliegenden Privatkliniken den Markt an vermögenden Patienten streitig mache, diesen Einwand lässt man beim Kantonsspital nicht gelten.
Bei der Privatklinik St. Anna der Hirslanden-Gruppe gibt man sich hinsichtlich der Strategie des Kantonsspitals entspannt. Von der Konkurrenzsituation würden letztlich die Patienten profitieren, wie Martin Nufer, medizinischer Direktor des St. Annas auf Anfrage sagt.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag in der Neuen LZ und im E-Paper.