Auf Messers Schneide
Das gKU erwägt, in Nördlingen ein Medizinisches Versorgungszentrum einzurichten. Dagegen gibt es jedoch massiven Widerstand von niedergelassenen Ärzten
Donauwörth/Nördlingen Zwischen dem gemeinsamen Kommunalunternehmen (gKU), das die drei Krankenhäuser im Landkreis verwaltet, und einigen niedergelassenen Orthopäden herrscht dicke Luft. Grund dafür ist, dass erstmals in der Geschichte des Landkreises ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gegründet werden könnte. Der Verwaltungsrat des gKU hatte in einer Sitzung Anfang Mai per Mehrheitsbeschluss die Weichen dafür gestellt. Im Gespräch ist, am Stiftungskrankenhaus ein MVZ zu installieren und dann den Kassensitz des kürzlich gestorbenen Nördlinger Orthopäden Dr. Jürgen Enderle zu kaufen.
Hintergrund ist, dass in Nördlingen aktuell nur noch ein Orthopäde angesiedelt ist. Dabei handelt es sich um Dr. Adolf Koller, der eine Praxis gemeinsam mit Enderle betrieben hatte. „Wir sind in Sorge, dass in Nördlingen die orthopädische Versorgung bald nicht mehr gewährleistet sein könnte“, sagt Landrat Stefan Rößle, Vorsitzender des gKU-Verwaltungsrats.
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