Die Spitallandschaft befindet sich in einem grundlegenden Wandel

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(cs.)

Der Verband der Schweizer Spitäler H+ hat einen Spital- und Klinik-Monitor erstellt. Zurzeit finden sich darauf 64 Grafiken. Es ist etwa ersichtlich, dass der Wandel im Bereich der Spitalbranche nicht erst seit Einführung der neuen Spitalfinanzierung über Fallpauschalen gemäss Swiss DRG Anfang 2012 eingesetzt hat.

Die Spitäler sind schon seit längerem effizienter geworden, behandeln angesichts des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Alterung der Gesellschaft zunehmend mehr Patienten. Dabei werden die Aufenthaltsdauern aber kürzer (vgl. Grafik). Während die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Spital 1982 noch 25,4 Tage betrug, belief sie sich 2011 auf nur noch 9,4 Tage.

Aus den Grafiken geht hervor, dass sowohl die Zahl an Spitälern als auch an Betten seit den neunziger Jahren sinkt. Gleichzeitig weist die Gesundheitsbranche ein Beschäftigungswachstum seit 2001 von über 25 Prozent auf. Im Spitalwesen allein betrug es über 20 Prozent. Das Wachstum in der Gesamtwirtschaft bezifferte sich für den gleichen Zeitraum auf knapp 10 Prozent. Die Zufriedenheit der Patienten wird auf dem Monitor als allgemein sehr hoch ausgewiesen.

www.hplus.ch/de/zahlen_fakten/