15 Millionen Defizit: Ansbacher Klinikum steuert Sparkurs an

1.2.2014, 12:07 Uhr
Das Klinikum Ansbach schrieb im Jahr 2013 tiefrote Zahlen.

© Mathias Neigenfind Das Klinikum Ansbach schrieb im Jahr 2013 tiefrote Zahlen.

Wie die Fränkische Landeszeitung berichtet, kämpft das Klinikum Ansbach mit ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Statt der erwarteten neun Millionen Euro stieg das Defizit des Krankenhauses im Jahr 2013 auf 15 Millionen Euro. Grund dafür ist vor allem die sinkende Patientenzahl.

Weil der Klinikverbund von der Stadt und dem Landkreis Ansbach getragen wird, könnte das Minus in den kommenden Jahren große Löcher in den kommunalen Finanzhaushalt reißen. Trotzdem solle eine Privatisierung der zum Klinikverbund gehörenden Krankenhäuser verhindert werden, so das Blatt.

Deswegen sind Verbesserungen an verschiedenen Stellen nötig. Beispielsweise sollen sich Mediziner der verschiedenen Standorte des Klinikverbundes künftig lieber gegenseitig aushelfen, um den Einsatz von Honorarkräften zu vermeiden. Geplant ist, dass das Klinikum Ansbach innerhalb der Umstrukturierungen als Schwerpunktversorger ausgebaut wird. Die Mitarbeiter sollen zeitnah über die Sparmaßnahmen und die aktuelle Kostensituation informiert werden.

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