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Spital Davos steht vor einem schmerzhaften Schnitt

Mit Sparmassnahmen und Mehreinnahmen will das Spital Davos aus den roten Zahlen kommen. Ab 2015 ist soll die Rechnung ausgeglichen sein.

Südostschweiz
17.02.14 - 08:00 Uhr

Davos. – Seit das Spital Davos als gemeinnützige Aktiengesellschaft geführt wird, ist die finanzielle Lage alles andere als rosig. So schrieb das Spital 2012, im ersten Betriebsjahr als Aktiengesellschaft, ein Defizit von 2,7 Millionen Franken. Gründe für die roten Zahlen sieht Verwaltungsratspräsident Markus Hehli vor allem in der tiefen Bettenauslastung in den Sommermonaten sowie in den niedrigen Leistungstarifen.

Mehreinnahmen und Sparmassnahmen

Der Verwaltungsrat der Spital Davos AG reagierte auf diesen Verlust mit einem umfassenden Finanzpaket. Dieses sieht einerseits Mehreinnahmen bei der Vermietung von Personalwohnungen sowie bei den Tarifen für die Kinderkrippe vor. Auch sei die Leistungserfassung optimiert und verbessert worden, wie Hehli sagte.

Doch diese Mehreinnahmen genügen nicht, um die Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Deshalb sind auch Sparmassnahmen geplant. So werden in Zukunft nicht mehr neun Lehrlinge ausgebildet, sondern ein bis zwei weniger. Und eine der drei Bettenstationen wird im Sommer nur noch als Wochenklinik betrieben. Mit all diesen Massnahmen soll es gelingen, ab 2015 zumindest eine schwarze Null zu schreiben. (rem)

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