Archiv

FULDA Regionale Klinik-Fusion vom Tisch?

Stillstand nach Hersfeld-Angebot - OB Möller (CDU): "unschöne Situation"

23.09.14 - Überraschende Wende in den Verhandlungen des geplanten regionalen Klinik-Verbunds. Das Klinikum Fulda, das Klinikum Hersfeld und das Kreiskrankenhaus Alsfeld sollten nach dem Willen der Stadt Fulda zu einem "kommunalen Verbund" fusionieren. Jetzt kommt es aber zu einem "Stopp", wie Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) am Montag erklärte. Das Herz- und Kreislaufzentrum (HKZ) in Rotenburg an der Fulda hat dem Klinikum Bad Hersfeld ein Übernahmeangebot gemacht. Auch das Kreiskrankenhaus (KKH) in Rotenburg soll integriert werden.

Bereits im Mai ist kartellrechtlich geprüft worden, ob eine Fusion mit Fulda, Hersfeld und Alsfeld möglich sei. "Das Ergebnis ist positiv", sagte OB Möller, der zugleich Aufsichtsratschef der Klinikum Fulda gAG ist. Man habe den festen Willen, in dieser Dreierkonstellation einen Verbund zu gründen. "Nach der Sommerpause sollte der Transaktionsplan mit den nächsten Schritten aufgestellt werden." Doch dann kam der Anruf von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt (CDU / Landkreis Hersfeld-Rotenburg): man stelle kreisinterne Fusionsverhandlungen und sei derzeit nicht in der Lage die Verhandlungen weiterzuführen. Ist damit die Osthessen-Fusion vom Tisch?

"Das ist eine unschöne Situation", erklärte das Fuldaer Stadtoberhaupt. "Bis Ende Dezember läuft erst einmal nichts." Für Möller gibt es drei Szenarien: 1.) Die Gespräche mit dem Klinikum Hersfeld und dem HKZ werden geführt und sind nicht tragfähig. "Dann verschiebt sich unser Zeitplan um zwei bis drei Monate." 2.) Die kreisinterne Lösung in Hersfeld kommt. "Dann ist die Osthessen-Fusion gehakt." 3.) Ein Großverbund mit Hersfeld, Alsfeld, Fulda und dem HKZ steht zur Debatte. "Das wäre eine völlig neue Ausgangslage und eine Gedenkpause wäre notwendig." Eine Kooperation zwischen dem Klinikum Fulda und dem Kreiskrankenhaus Alsfeld, schließt der OB aus. "Das kann ich nicht empfehlen."

Wie es weiter gehe, "das ist einzig und allein die Sache von Hersfeld". Die dreimonatige Pause werde aber sinnvoll genutzt. "Arbeitslos werden wir nicht", betonte Gerhard Möller. Das Ziel des 1.000 Betten-Krankenhauses sei es, die schwarze Null zu erreichen. Desweiteren stehen große Bauprojekte und Veränderungen im Aufsichtsrat auf der Agenda. (Christian P. Stadtfeld). +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön