Peter Dür
Jetzt verlässt auch der Ärztliche Direktor die Solothurner Spitäler AG

Der Ärztliche Direktor Peter Dür wird die Solothurner Spitäler AG per Ende 2014 verlassen. Er will sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen - am Spital Schwyz.

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Fallpauschalen prägen ihre Arbeit: Peter Dür, Ärztlicher Direktor der Spitäler AG, und Pflegedirektorin Gudrun Hochberger.

Fallpauschalen prägen ihre Arbeit: Peter Dür, Ärztlicher Direktor der Spitäler AG, und Pflegedirektorin Gudrun Hochberger.

Hanspeter Bärtschi

Nach engagierter Tätigkeit für die Solothurner Spitäler AG (soH) und ihre Standorte als Ärztlicher Direktor und daneben in einem kleinen Teilpensum als Facharzt für Pneumologie wird Peter Dür die soH per Ende 2014 verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Das teilt die soH am Mittwoch mit.

Dür wird ab Januar 2015 wieder ausschliesslich klinisch tätig sein und am Spital Schwyz als Leitender Arzt die Pneumologie weiterentwickeln. Er hat bereits in ähnlicher Funktion vor seiner Tätigkeit bei der soH am Zuger Kantonsspital gearbeitet, dort führte er das Herz- und Lungenzentrum.

Wie es in der Mitteilung heisst, habe Dür in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass die Solothurner Spitäler AG (soH) ihr medizinisches Leistungsangebot für die Bevölkerung im Einzugsgebiet abrunden und qualitativ verbessern konnte.

Er entwickelte gemeinsam mit den Kaderärzten der soH die Strategie Medizinisches Leistungsangebot 2010 bis 2013, die zurzeit für die nächste Periode bis 2017 überarbeitet und noch dieses Jahr vom Verwaltungsrat behandelt wird. Er baute die Ärztliche Direktion mit den soH-weit tätigen Instituten für Labormedizin und dem Institut für Medizinische Radiologie auf. Unter seiner Führung wurden auch die Rettungsdienste des Kantonsspitals Olten (KSO) und des Bürgerspitals Solothurn (BSS) zum Rettungsdienst soH vereint, die invasive Kardiologie am BSS etabliert und in Olten verschiedene Fachdisziplinen (u.a. Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie) aufgebaut.

Neben seiner Tätigkeit im Management war er zusätzlich noch in einem kleinen Teilpensum klinisch tätig und baute das pneumologische Angebot am KSO auf, welches zwischenzeitlich von Dr. med. Marc Maurer übernommen worden ist. Vorher wurde die Betreuung pneumologischer Patientinnen und Patienten konsiliarisch von niedergelassenen Fachärzten aus der Region sichergestellt.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung werden in den kommenden Wochen darüber entscheiden, wie die Aufgaben des Ärztlichen Direktors in Zukunft wahrgenommen werden sollen. (mgt)