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Allgäu
13.11.2014

Komplizierte Operation: Der Zusammenschluss der Allgäuer Krankenhäuser

Die Kommunalpolitik sieht sich zum Handeln gezwungen: Da Krankenhäuser im Allgäu immer schwerer zu finanzieren sind, sollen sich die Kliniken zusammenschließen.
Foto: Andre Kolm/dpa (Symbolbild)

Politiker denken über den komplizierten Zusammenschluss aller kommunalen Krankenhäuser im Allgäu nach. Die Finanzierung der Kliniken wird nämlich immer schwieriger.

Das Vorhaben ist so schwierig wie eine Operation am offenen Herzen: ein Zusammenschluss aller kommunalen Krankenhäuser im Allgäu. Selbst kleinere Kooperationen waren in der Vergangenheit heftig umstritten, da jede Zusammenarbeit mit Veränderungen für die Patienten verbunden ist und daher in der Bevölkerung Ängste auslöst. Die immer schwierige Finanzierung der Kliniken und „dramatische Entwicklungen“ zwingen die Kommunalpolitik jedoch zum Handeln, sagt Hans-Joachim Weirather als Vorsitzender der Allgäu GmbH. Die Gespräche sollen im Januar beginnen.

Nur noch drei Kliniken im Ostallgäu

Die gravierendste Veränderung in jüngster Zeit passierte im Ostallgäu: Statt lange Jahre fünf gibt es nur noch drei kommunale Krankenhäuser in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe. Die Aufgabe der Häuser in Marktoberdorf und Obergünzburg war einer der Gründe für die Abwahl von Landrat Johann Fleschhut. Auch der verbliebene Klinikverbund ist allerdings hochdefizitär und sorgt nichtöffentlich für kritische politische Diskussionen.

Der Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen verhandeln seit 2012 über eine Zusammenarbeit ihrer Krankenhäuser. Das Ergebnis: kein Ergebnis. Hauptsächlich aufgrund von Vorbehalten aus Memmingen, dessen Klinikum trotz eines medizinisch anspruchsvollen und damit aufwendigen Angebots finanziell besser dasteht als die Kreiskrankenhäuser. Trotzdem lautet auch dort die Defizitprognose für 2014: 1,9 Millionen Euro minus.

Auch Klinikum Kempten-Oberallgäu muss sparen

Im Klinikum Kempten-Oberallgäu entsteht noch kein Defizit, doch aufgrund veränderter Förderrichtlinien des Bundes fehlt heuer eine halbe Million Euro, klagt Aufsichtsratsvorsitzender Gebhard Kaiser. „Ich lehne eine Minusplanung im Haushalt ab, aber das heißt, wir müssen sparen.“ Beim Personal kann aber seiner Überzeugung nach nicht noch mehr gespart werden, ohne dass dies die Patientenversorgung negativ beeinflusst. „Also geht es nur über das organisatorische.“

Beim jüngsten Cheftreffen der Allgäu GmbH, in der Politiker und Wirtschaftsvertreter über gemeinsame Interessen des Allgäus beraten, fragte Weirather die Bereitschaft zu Verhandlungen über einen großen Klinikverbund ab. „Rund um das Allgäu läuft schon Dramatisches ab. Isny und Leutkirch sind dichtgemacht, Biberach an einen privaten Krankenhausbetreiber verkauft,“ erklärt er das Vorhaben. Das Ziel eines Allgäu-Klinikums müsse eine Absprache beim Patientenangebot sein, „so extrem schwer das auch ist.“ Ein eher unproblematischer Einstieg sei möglicherweise eine Zusammenarbeit beim Einkauf und der Medikamentenbeschaffung. Der Oberallgäuer Kaiser geht schon einen Schritt weiter und denkt an die Angebote im Bereich Rehabilitation sowie an die Kinderabteilungen in Kempten und Memmingen samt der extrem teuren Versorgung von frühgeborenen Babys.

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