Krankenhausfinanzierung

Fördermittel in Höhe von über 2,9 Mio. Euro für Kliniken in Reutlingen und Göppingen freigegeben

Betten im Krankenhausflur

Sozialministerin Katrin Altpeter hat über 1,3 Mio. Euro für die Modernisierung des Klinikums am Steinenberg in Reutlingen sowie über 1,5 Mio. Euro für die Modernisierung des Klinikums Christophsbad in Göppingen freigegeben. „Die Förderung ist ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht“, erklärte Ministerin Altpeter.

Über 1,3 Mio. Euro für Modernisierung des Klinikums am Steinenberg in Reutlingen

Für die Sanierung der Energieversorgung des Klinikums am Steinenberg in Reutlingen hat Ministerin Altpeter Fördermittel in Höhe von 1,35 Mio. Euro freigeben. Durch die Maßnahme werden der Klinik eine nachhaltige Reduzierung der Betriebskosten und eine deutliche Senkung ihres Energiebedarfs ermöglicht. Die bisherige Energiezentrale des Klinikums stammt aus den 1960er Jahren und entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Zudem ist der Betrieb unwirtschaftlich.

„Die Förderung ist ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht“, erklärte Ministerin Altpeter.

Sozialministerin gibt über 1,5 Mio. Euro für Modernisierung des Klinikums Christophsbad in Göppingen frei

Für Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen am Klinikum Christophsbad in Göppingen hat Ministerin Altpeter Fördermittel in Höhe von 1,58 Mio. Euro freigeben. Das Geld ermöglicht der Klinik die Einrichtung eines zentralen Eingangsbereiches mit Pforte und Rezeption. Dadurch können die Organisationsabläufe in  Eingang, Pforte, Rezeption, Patientenaufnahme und Kostenabrechnung künftig besser ineinandergreifen, zudem wird die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen verbessert. Die Zusammenführung des Haupteingangsbereichs mit der Rezeption erleichtert den Patientinnen und Patienten auch die Orientierung innerhalb der großen Einrichtung.

„Das Christophsbad in Göppingen ist für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Region von zentraler Bedeutung. Um das auch in Zukunft sicherzustellen, ermöglicht das Land jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen zur Verbesserung der Krankenhausstrukturen“, erklärte Ministerin Altpeter in Stuttgart.

Steigerung der Landesmittel für Krankenhäuser

Altpeter wies darauf hin, dass die Krankenhäuser in den beiden kommenden Jahren vom Land nahezu 900 Mio. Euro für Investitionen und damit fast 100 Mio. Euro mehr als bisher bekommen. Der Landtag hatte am Donnerstag dem Vorschlag der Ministerin zugestimmt, die Mittel von derzeit 795 Mio. Euro (2013/2014) auf rund 893 Mio. Euro im Doppelhaushalt 2015/16 aufzustocken. Diese Gelder fließen vor allem in die jährlichen Krankenhausbauprogramme einzelner Kliniken, darüber hinaus profitieren davon alle Krankenhäuser über eine pauschale Förderung kleinerer Investitionen und Gerätebeschaffungen.

Die Ministerin: „Damit steigert die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung 2015/2016 im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) von damals 680 Mio. Euro um mehr als 30 Prozent.“