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Sozialministerin Rundt genehmigt bessere Vergütung für Niedersachsens Krankenhäuser in 2015

Cornelia Rundt: „Erfolgreiches Verhandeln in der Bund-Länder-AG führt zu weiterer Verbesserung für Niedersachsens Kliniken 2016“


Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt hat heute den Landesbasisfallwert für das Jahr 2015 genehmigt. Diese zwischen der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft und den Krankenkassen ausgehandelte Berechnungsgröße bestimmt die Höhe der Vergütung, die ein Krankenhaus pro behandeltem Patient erhält. „Ich hatte mich dafür eingesetzt, dass der Landesbasisfallwert deutlich angehoben wird, denn Niedersachsens Krankenhäuser erhalten im Bundesvergleich immer noch unterdurchschnittlich viel Geld für ihre medizinischen Leistungen“, sagt Ministerin Cornelia Rundt: „Daher freut es mich, dass sich der Landesbasisfallwert 2015 um 73,45 Euro auf 3.190,81 Euro erhöht.“

Die durchschnittliche Vergütungshöhe für Krankenhausleistungen liege in Niedersachsen aber leider immer noch am unteren Korridorrand, so Cornelia Rundt, der nun erfolgte Anstieg könne nur ein erster Schritt sein (der bundesgesetzlich zugelassene Korridor lässt eine Abweichung von 1,25 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Bundesbasisfallwert zu - im Durchschnitt der Bundesländer liegt der Basisfallwert derzeit bei 3231,20 Euro). „Um die erheblichen finanziellen Probleme vieler Krankenhäuser in Niedersachsen zu beseitigen, muss noch mehr geschehen“, erklärt die Gesundheitsministerin, „deshalb hat sich Niedersachsen in der Bund-Länder-AG für eine Krankenhausreform mit Erfolg für die beschleunigte Angleichung der Basisfallwerte in Deutschland eingesetzt – das wird 2016 erfolgen.“

Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt hatte in der Bund-Länder-AG die Position der Flächen-Bundesländer gestärkt. Diese Arbeitsgruppe hatte am

5. Dezember unter Federführung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Berlin ihre Verhandlungsergebnisse vorgestellt. Cornelia Rundt: „Es ist in den Verhandlungen gelungen, die Benachteiligungen Niedersachsens gegenüber vielen anderen Bundesländern zu thematisieren und für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu sorgen. Es wird 2016 eine überproportionale Erhöhung der Vergütung von Krankenhausleistungen in Niedersachsen geben, wir werden uns dann dem Bundesdurchschnitt weiter annähern." Die Niedersächsische Gesundheitsministerin verwies auf die hohe Zahl an niedersächsischen Kliniken, die mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben. Leider habe sich eine komplette Angleichung der Basisfallwerte bisher noch nicht durchsetzen lassen. Der Anstieg dieses Vergütungsmaßstabes für Krankenhausleistungen, den Krankenkassen und Krankenhäuser aushandeln, ist bisher gedeckelt, so dass eine Angleichung unter den Bundesländern nur über lange Zeiträume möglich ist. Durch die für 2016 vereinbarte überproportionale Anhebung der Landesbasisfallwerte in Bundesländern am unteren Korridorrand wird der Abstand nun schneller reduziert.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.12.2014

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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