Kiel. Die Branche boomt, braucht aber für die Zukunft mehr qualifiziertes Personal: Dem Gesundheits- und Sozialwesen droht in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2030 eine Lücke von 14.000 Fachkräften. Deshalb forderte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer am Dienstag die gut 9000 Betriebe der Branche im Land zum Gegensteuern auf. Dazu gehörten für die 200.000 Beschäftigten innovative Arbeitszeitmodelle und Investitionen der Unternehmen in die Aus- und Weiterbildung. Meyer appellierte an die Branche, mit klugen Vernetzungen ihre bundesweite Spitzenposition zu bewahren. Bundesweit rechnet die Branche binnen 15 Jahren mit einem Zuwachs von mindestens 400.000 Arbeitsplätzen.