Aarau/Baden
KSB baut invasive Kardiologie zusammen mit KSA aus

Im Kantonsspital Baden wird die invasive Kardiologie erweitert. Von Montag bis Freitag können nun Herzkatheteruntersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Aarau durchgeführt werden.

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v.l.n.r. Dr. Urs Hufschmid, Leitender Arzt Kardiologie KSB, Dr. Martin Steiner, Leitender Arzt Kardiologie KSA und Standortleiter KSB, Jana Zörner Stv. Teamleiterin Radiologie KSB, Hay Scheijen, Co Leitender MTRA Radiologie KSB

v.l.n.r. Dr. Urs Hufschmid, Leitender Arzt Kardiologie KSB, Dr. Martin Steiner, Leitender Arzt Kardiologie KSA und Standortleiter KSB, Jana Zörner Stv. Teamleiterin Radiologie KSB, Hay Scheijen, Co Leitender MTRA Radiologie KSB

Stefan Wey (KSB)

Ab diesem Jahr können das Kantonsspital Baden (KSB) und das Kantonsspital Aarau (KSA) noch enger zusammenarbeiten. Bereits besteht seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit im Bereich der invasiven Kardiologie. Durch den vom KSB initiierten Neubau des Herzkatheterlabors wird diese nun weiter ausgebaut werden, wie einer Mitteilung der beiden Spitäler zu entnehmen ist.

Neu bestehe ab Januar 2015 im KSB die Möglichkeit an fünf Tagen pro Woche Herzkatheteruntersuchungen durchzuführen. "Die Kardiologie des KSA und des KSB haben das gemeinsame Interesse, die Anzahl und auch die Qualität der Untersuchungen im Kantonsspital Baden weiter zu steigern, um eine wohnortnahe Versorgung für die Patienten im
Ostaargau zu gewährleisten", heisst es in der Mitteilung.

Leitung

Die Kardiologie am Departement Medizin des KSB wird durch Dr. Urs Hufschmid geleitet. Die gemeinsame invasive Kardiologie wird an den Kantonsspitäler Aarau und Baden unter der fachlichen Leitung des Kardiologischen Chefarztes des Kantonsspitals Aarau, Dr. André Vuillomenet, betrieben. Sein Stellvertreter, Dr. Martin Steiner, hat neu die Standortleitung der invasiven Kardiologie im KSB übernommen.

Zudem könnten durch den Einsatz modernster Röntgengeräte die Strahlenbelastung für Patienten und Personal enorm gesenkt werden. Mittels einer zweiten Angiographie-Anlage werden parallel Gefäss- und Tumorpatienten durch die Spezialisten der Angiologie und der interventionellen Radiologie behandelt.

Das Konzept funktioniert so: Im KSB werden Patienten zur Abklärung und Patienten kurz nach einem Herzinfarkt in zunehmender Zahl untersucht und behandelt. Dringende Notfalluntersuchungen wie ein akuter Herzinfarkt werden weiterhin im KSA durchgeführt. „Diese Zusammenarbeit hat sich sehr bewährt - so können Herzkatheteruntersuchungen von erfahrenen Operateuren wohnortnah durchgeführt werden“, erklärt Dr. Martin Steiner, Leitender Arzt Kardiologie am Kantonsspital Aarau und neu auch Standortleiter der invasiven Kardiologie am KSB. (az)