Greifswald (dpa/mv) - Das Universitätsklinikum Greifswald muss nach Jahren mit positiven Ergebnissen für 2014 ein Defizit verbuchen. Der endgültige Jahresabschluss liege zwar noch nicht vor. «Wir müssen aber von einem Defizit von mehreren Millionen Euro ausgehen», sagte Sylvia Langer, kommissarischer kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin am Donnerstag. Das Klinikum versorgte 2014 rund 169 000 Patienten und damit rund 2000 mehr als im Vorjahr. Aus den Krankenhausleistungen wurde in Greifswald ein Umsatz von 190,8 Millionen Euro erzielt, im Klinikumsverbund waren es 215 Millionen Euro. Das Defizit sei umso bedauerlicher, da 2014 eines der leistungsstärksten Jahre in Hinblick auf die Fallzahlen und die OP-Leistungen gewesen sei, sagte der Ärztliche Vorstand, Thorsten Wygold zum Neujahrsempfang des Klinikums.