Geriatrie-Minus bald Vergangenheit?
Voraussetzungen für lukratives Programm geschaffen
Illertissen Unter den Kliniken der Kreisspitalstiftung ist das Illertisser Krankenhaus immer noch ein Sorgenkind. Während das Neu-Ulmer und das Weißenhorner Haus schwarze Zahlen schreiben, fährt die Illertalklinik immer noch ein Defizit ein, das allerdings mit den Gewinnen der anderen Spitäler verrechnet werden kann. Ein Grund für das Minus ist die Abteilung geriatrische Rehabilitation. Die Behandlung dieser Reha-Patienten ist durch die Krankenkassen chronisch unterfinanziert – heißt: Pro Patient und Tag muss die Spitalstiftung 50 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Bei knapp 600 Patienten, die durchschnittlich gut 21 Tage auf der geriatrischen Station sind, macht das im Jahr über 600000 Euro Miese aus.
Das könnte sich allerdings ändern, wenn die Illertalklinik in das „Fachprogramm Akutgeriatrie“ aufgenommen wird. Für Patienten, die akutgeriatrisch versorgt werden, erhalten Krankenhäuser weitaus höhere Fallpauschalen als für geriatrische Reha-Maßnahmen. Um akutgeriatrisch behandeln zu dürfen, muss ein Krankenhaus aber Voraussetzungen erfüllen – beispielsweise muss es zwei Geriater beschäftigen.
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