Delmenhorst - Zum Abstimmungsgespräch bezüglich einer Fusion der Delmenhorster Krankenhäuser mit einem Vertreter der Landesregierung kam es vergangene Woche im Rathaus. Oberbürgermeister Patrick de La Lanne hatte Staatssekretär Jörg Röhmann aus dem niedersächsischen Sozialministerium zum Krankenhaus-Gipfel nach Delmenhorst eingeladen. Unter der Moderation von de La Lanne waren die Klinikum-Sanierungsmanagerin Sonja Drumm, St. Josef-Stift-Geschäftsführer Thomas Breidenbach und SPD-Landtagsabgeordneter Axel Brammer bei dem nicht presseöffentlichen Gespräch dabei.

„Beide Krankenhäuser haben erkannt, dass ein gemeinsamer Weg durch die entstehenden Synergieeffekte sinnvoll ist“, gibt Stadt-Pressesprecher Timo Frers die Stimmung während des Gesprächs wieder. „Die Gremien beider Häuser müssen verantwortlich entscheiden, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.“ Staatssekretär Röhmann habe betont, dass eine gemeinsame Gesellschaft gegründet werden müsse, um die Gesundheitsversorgung in Delmenhorst gemeinsam gestalten zu können. Ein gemeinsamer Arbeitskreis Recht habe dazu Gespräche bereits aufgenommen. Die nächste Sitzung ist an diesem Donnerstag, 24. April.

Röhmann hat den Gesprächsteilnehmern die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten des Landes Niedersachsen erläutert. So biete das Land an, den Prozess der Fusion aktiv zu begleiten. Die Vorgehensweise in Delmenhorst werde unterstützt. „Wenn die beiden Krankenhausträger gemeinsam an einem Standort die Zukunft gestalten, werden wir dies auch prioritär durch Investitionen fördern“, übermittelte der Staatssekretär eine Aussage von Ministerin Cornelia Rundt.

Auf diesem Weg soll eine hochwertige Krankenhausversorgung für die Delmenhorster Bevölkerung auch in Zukunft garantiert werden. Gleichermaßen soll auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Häuser Sicherheit gegeben werden.