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Duderstädter Klinik-Mitarbeiter verzichten auf zwei Prozent Gehalt

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Duderstadt. Um die Zukunft des katholischen Krankenhauses St. Martini in Duderstadt zu sichern, verzichten die Mitarbeiter bis Ende 2015 auf zwei Prozent des Gehalts. Dies verabredeten die Klinikleitung und die Mitarbeitervertretung.

Außerdem verzichten die Beschäftigten bis Ende 2015 der Klinik auf Weihnachts- beziehungsweise Urlaubsgeld. „Dieses Ergebnis hilft, die erwarteten Defizite der Jahre 2013 bis 2015 auszugleichen und sichert damit einerseits den Bestand des Hauses“, heißt es in einer Pressemitteilung. Während der zweijährigen Laufzeit der Vereinbarung sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Durch diesen Beitrag der Beschäftigten geht der Träger der Klinik, der Hildesheimer Vinzenz-Verbund, davon aus, dass für das Jahr 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt wird.

„Ich freue mich über das große Maß an Identifikation und Solidarität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem St. Martini“, sagt Geschäftsführer Markus Kohlstedde. Kohlstedde ist zuversichtlich, dass die Re-Strukturierung bis Ende 2015 weitestgehend bewältigt sein wird.

Die Krankenhaus St. Martini in Duderstadt ist eine gemeinnützige Einrichtung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul in Hildesheim und blickt auf eine über 650-jährige Geschichte in der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Eichsfelder Bevölkerung zurück.

Die Klinik hat 350 Mitarbeiter. Als zweitgrößter Arbeitgeber der Region versorgt das Duderstädter Krankenhaus jährlich über 6000 stationäre und 10 000 ambulante Patienten. Etwa 300 Neugeborene erblicken im Krankenhaus jedes Jahr das Licht der Welt.  (bsc)

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