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Spital Davos zeigt seine Strategien auf

Die Spital Davos AG sieht die Erwartungen der 2013 eingeleiteten finanziellen Massnahmen als erfüllt. Mit einer Strategieanpassung soll die Auslastung erhöht werden.

Südostschweiz
29.04.14 - 16:24 Uhr

Davos. – «Das Spital auf dem Weg in die Zukunft». Zu diesem Thema fand am Dienstag im Spital Davos ein Mediengespräch statt. Das Spital sah sich in jüngster Vergangenheit mit Kritik konfrontiert. Dies insbesondere durch eine Interpellation der Davoser SP, die Stellungnahmen zu Personal- und Finanzfragen fordert. Die Kritik habe ihn nicht kalt gelassen, man habe ein bisschen turbulente Zeiten hinter sich, sagte Rolf Gilgen, Verwaltungsratspräsident der Spital Davos AG.

«Wir glauben an die Zukunft»

Sorgen waren in Davos vor allem deshalb aufgekommen, weil die gemeindeeigene Spital Davos AG 2012 in ihrem ersten Betriebsjahr ein Defizit von 2,7 Millionen Franken eingefahren hatte. Durch ein letztjährig geschnürtes Finanzpaket konnte das Defizit 2013 auf 1,22 Millionen Franken reduziert werden. «Wir glauben an die Zukunft, aber es ist kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit», meinte Gilgen. Die Massnahmen hätten gegriffen, allerdings könne man nicht sparen ohne dass es irgendwo «weh tut».

Zusammenarbeit mit Hausärzten stärken

Im laufenden Jahr will man die strategischen Massnahmen extern vor allem auf die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den zuweisenden Hausärzten ausrichten. «Es steht und fällt mit den Hausärzten. Sie spielen das Zünglein an der Waage», sagte Paavo Rillmann, Chefarzt-Chirurgie am Spital Davos, vor den Medienvertretern. Beim Angebot will das Spital 2014 den Orthopädie-Bereich ausbauen. (béz)

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