Erkelenz Führungswechsel im Krankenhaus
Erkelenz · Nach 24-jähriger Tätigkeit als Verwaltungsdirektor der Hermann-Josef-Stiftung tritt Wolfgang Salz gegen Jahresende in den Ruhestand. Gestern informierte er über diesen Schritt und teilte seinen Nachfolger mit. Das Kuratorium hat einstimmig Jann Habbinga gewählt, der bisher als kaufmännischer Direktor am St.-Josef-Krankenhaus in Linnich tätig ist und manch einem Sportler in der Region noch als früherer Spielertrainer der Volleyballer aus Ratheim bekannt sein dürfte.
Jann Habbinga ist Betriebswirt, verheiratet, hat zwei Kinder und ist 35 Jahre alt. Er wohnt seit zwei Jahren in Erkelenz. Bisher verantwortet er in Linnich ein Krankenhaus mit 300 Mitarbeitern und 140 Betten. Ab Oktober wird er bei der Hermann-Josef-Stiftung in Erkelenz der Verwaltungsdirektor für knapp über 1000 Mitarbeiter sein, in dessen Verantwortungsbereich das Krankenhaus, Altenheim, Hospiz und die Schwesternschule fallen. Jann Habbinga wird noch einige Monate gemeinsam mit Wolfgang Salz die Geschäfte der Stiftung führen.
"Jann Habbinga hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen", sagte gestern Bürgermeister Peter Jansen, der Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ist. Ihm habe das Gremium einstimmig zugetraut, die Nachfolge von Wolfgang Salz anzutreten: "Wir haben jemanden mit dem Profil gesucht, ein wachsendes Krankenhaus, Altenheim und Hospiz managen zu können." Eine offizielle Ausschreibung der Position hatte es nicht gegeben, vielmehr hatte die Hermann-Josef-Stiftung zum Jahresbeginn gezielt die Ankündigung in die Netzwerke in der Krankenhauslandschaft gesandt, dass in Erkelenz bald ein neuer Verwaltungsdirektor gesucht wird. "Einige Bewerber haben sich gemeldet, zwei sind letztlich dem Kuratorium vorgeschlagen worden", sagte Jansen.
