Bernische BDP setzt sich für Geburtsabteilungen ein
Die Gesundheitsdirektorenkonferenz soll das Tarifsystem SwissDRG so überarbeiten, dass Spitäler ihre Geburtenabteilungen wieder betriebswirtschaftlich führen können.
Die BDP-Fraktion im bernischen Grossen Rat, dass die Gesundheitsdirektorenkonferenz das Tarifsystem SwissDRG so überarbeiten soll, dass Spitäler ihre Geburtenabteilungen wieder betriebswirtschaftlich führen können. Das teilt die Fraktion am Dienstag mit.
Auf dem Motionsweg will sie den Regierungsrat dazu bringen, bei den Gesundheitsdirektoren zu intervenieren. Die BDP reagiert auf die Ankündigung der Thuner Spital STS AG. Diese hatte am Montag angekündigt, die Geburtenabteilung des Spitals Zweisimmen aus Kostengründen zu schliessen.
Seit 2012 werden stationäre Spitalleistungen nach Fallpauschalen schweizweit einheitlich geregelt, wie die BDP in ihrem Communiqué in Erinnerung ruft. Da es sich bei einer natürlichen, spontanen Geburt weder um eine Krankeit noch um eine Störung am menschlichen Körper handle, seien Kriterien wie Hauptdiagnose, Nebendiagnose und Schweregrad nicht tauglich.
SDA/cla
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