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Fallzahlen stiegen um sechs Prozent an

Red; 24. Jun 2014, 10:54 Uhr
Bild: privat --- Freuen sich über die erfolgreichen zwei Jahre im Sana-Verbund (v. li.) Ärztlicher Direktor Dr. Reinhold Hikl, Generalbevollmächtigte Dr. Dorothea Dreizehnter, Geschäftsführer Gunnar Schneider, Geschäftsführer Dr. Bernhard Schwilk und Pflegedienstleitung Daniela Sappok.
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Fallzahlen stiegen um sechs Prozent an

Red; 24. Jun 2014, 10:54 Uhr
Radevormwald - Sana Krankenhaus Radevormwald sieht sich nach zahlreichen Veränderungen auf erfolgreichem Kurs.
Das Sana Krankenhaus Radevormwald könne zwei Jahre nach der Übernahme durch Sana nach eigenen Aussagen in eine sichere Zukunft schauen: Nachhaltige Investitionen ins Kerngeschäft, hoch engagierte Mitarbeiter und zukunftsweisende Weichenstellungen hätten beim Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums den Rahmen für nachhaltiges Wachstum bei Patientenzahlen und Umsatz geschaffen, hieß es in einer Mitteilung. Das Krankenhaus präsentiere sich als gut aufgestelltes Haus, das die wohnortnahe Grundversorgung für die Region sichere. Auch das Vertrauen in die Leistungen der Klinik sei gewachsen, die Patientenzahlen überproportional gestiegen und weitere Investitionen bereits in Planung.

So habe man bereits mehr als eine Million Euro in Medizintechnik und den Ausbau des medizinischen Leistungsprofils des Krankenhauses an der Siepenstraße investiert was auch als klares Bekenntnis zum Medizinstandort Radevormwald zu verstehen sei, erläutert Gunnar Schneider, Geschäftsführer des Krankenhauses Radevormwald. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Bernhard Schwilk, der seit 1. April 2014 die Geschäftsführung verstärkt, arbeite man derzeit an weiteren Verbesserungen der Versorgung.

Das ehemalige, wirtschaftlich defizitär arbeitende Johanniter-Krankenhaus wurde im Jahr 2012 an Sana veräußert und in den vergangenen zwei Jahren umstrukturiert. „Das Krankenhaus ist durch die Mischung aus einer starken Grundversorgung und zusätzlicher Schwerpunktsetzung in den Bereichen Orthopädie und Altersmedizin bereits jetzt gut aufgestellt. Mit der Abteilung für traditionelle chinesische Medizin verfügt sie außerdem über ein für die Region außergewöhnliches Angebot“, so Schwilk.  Die Chirurgie sei mit den Abteilungen der „Allgemeinen, Viszeralen- und Minimal-invasiven Chirurgie“ und der „Orthopädie und Unfallchirurgie“ breiter aufgestellt. Mit der Einstellung eines weiteren Chefarztes sei das Leistungsangebot in diesem Bereich wesentlich erweitert worden.

Die geriatrische Station besitze moderne, elektrisch bedienbare und komfortable Patientenbetten, die das Wohlbefinden und somit den Genesungs- und Heilungsprozess förderten und auch dem Pflegepersonal die Arbeit am Patienten erleichterten, indem sie aufgrund ihrer Technik ein gesundheits- und vor allem rückenschonendes Arbeiten erlaube. Die Anästhesie sei mit der Neubeschaffung modernster Gerätschaften technisch auf den aktuellsten Stand gebracht worden. Auch der OP-Bereich habe eine technische Frischzellenkur hinter sich. Weitere Investitionen in das technische Instrumentarium rundeten die im abgelaufenen Wirtschaftsjahr getätigten Investitionen ab. Ebenso als Investition zu Buche schlägt darüber hinaus die Einrichtung der neuen Komfortstation für Wahlleistungspatienten, die vor kurzem in Betrieb genommen worden ist. 

Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Sana-Klinikums Remscheid sichere dem Krankenhaus zudem neues Potential: Erstmals habe man professionell auf Bereiche wie Einkauf und Controlling zugreifen können. Ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem sei eingeführt worden, das zahlreiche Standards für die Klinik vorgebe. Auch Zertifizierungen seien so leichter und schneller zu realisieren. „Wir konnten durch die starke Vernetzung im Sana-Verbund in Radevormwald den gleichen hohen Qualitätsanspruch umsetzen, wie ihn auch große Häuser bei Sana haben. Der Verbund erlaubt uns einen hohen Standardisierungsgrad, der unmittelbar den Patienten durch ein Mehr an Qualität zugute kommt“, ergänzt Schwilk.

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Ein zentraler Punkt des Erfolges sei aber das Engagement der Mitarbeiter, die sich vom ersten Tag an die Umsetzung der neuen Ziele gemacht hätten. „Wir haben kaum Fluktuation, ein Großteil der Mitarbeiter hat die Chancen und das Potential erkannt und mit angepackt“, so Schneider. Wohl auch deshalb genieße das Krankenhaus in der Region bei den Bürgern einen sehr guten Ruf.
„Ein Trägerwechsel ist gerade aus Sicht der Belegschaft immer mit Unsicherheit verbunden. Ich kann mich nur bei unseren Mitarbeitern bedanken, die mit ihrem Einsatz und Engagement entscheidend zum insgesamt reibungslos verlaufenen Übergang und zu diesem wahrlich guten Ergebnis beigetragen haben“, so der Geschäftsführer, der sich ebenso bei der Bevölkerung in Radevormwald und Umgebung für das entgegengebrachte Vertrauen bedankt.

Dass der eingeschlagene Kurs der Richtige ist, zeigten im Übrigen auch die Fallzahlen, die um sechs Prozent angestiegen sind. „Diese Steigerung, die sich durch alle Abteilungen zieht, ist richtig gut und liegt weit über dem, was andere Häuser in der Region diesbezüglich erreicht haben“, sagt Schneider; und er fügt hinzu, dass das erzielte Jahresergebnis nicht nur ohne Personalabbau, sondern eher mit einer Aufstockung der Belegschaft erreicht worden sei. „Wir werden unseren eingeschlagenen, erfolgreichen Weg weiter konsequent verfolgen“, so der Geschäftsführer. „Unsere Planung sieht die Ausstattung unseres OP-Bereiches mit neuen OP-Tischen vor und die Intensivstation soll mit einer neuen Monitoranlage ausgestattet werden – um nur die vom Volumen größten anstehenden Investitionsvorhaben zu nennen“, ergänzt Schwilk, der der weiteren Fortentwicklung des Sana Krankenhauses sehr optimistisch entgegenblickt.
  
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