Die Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg bekommt einen neuen Verwaltungsdirektor.

Henstedt-Ulzburg. Wie der Mutterkonzern, die Paracelus-Kliniken Deutschland, bestätigte, hat der bisherige Krankenhaus-Chef Matthias Stulpe-Diederichs das Unternehmen verlassen. „Wir suchen mit Hochdruck nach geeigneten Kandidaten“, so Personalleiter Lars Tornow. „Wir sind uns sicher, einen geeigneten Nachfolger zu finden, denn Matthias Stulpe-Diederichs hinterlässt eine Klinik, die er mit großem Engagement aus einem erheblichen Defizit geführt hat.“

Gerade von 2009 bis 2011 hatte die Klinik Verluste in Millionenhöhe geschrieben, da der stationäre Betrieb während einer Umbauphase um bis zu 40 Prozent zurückgefahren werden musste. 2012 stand die Paracelsus-Klinik vor einem Verkauf, ehe der Konzern sich letztlich dagegen entschied. In die Amtszeit von Matthias Stulpe-Diederichs fiel indes auch die Schließung des Standortes Kaltenkirchen, dessen Betrieb nicht mehr rentabel gewesen war.

Jährlich werden rund 10.000 stationäre sowie rund 25.000 ambulante Patienten in Henstedt-Ulzburg behandelt. Das Krankenhaus ist insbesondere als Geburtsklinik im nördlichen Hamburger Umland beliebt. Vorerst wird die Einrichtung kommissarisch von der Konzernmitarbeiterin Eveline Schneider geleitet.