Klinikgruppe Asklepios will in großem Stil zukaufen
Hamburg - Die private Klinikgruppe Asklepios plant den Zukauf diverser Krankenhausketten. Wie das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. August) berichtet, will Alleingesellschafter Bernard gr. Broermann für mindestens eine Milliarde Euro Hospitäler übernehmen.
Dabei interessiert er sich vor allem für die Reste der Rhön-Klinikum-Gruppe, die nach dem Verkauf von 40 Häusern an Fresenius noch rund eine Milliarde Euro Umsatz macht. Weit oben auf seiner Einkaufsliste stehen daneben die Median-Gruppe, eine Kette von Reha-Kliniken mit rund 500 Millionen Umsatz, sowie zwei Krankenhäuser bei Leipzig mit rund 100 Millionen Euro Umsatz.
Selbst ein Einstieg bei der Schön-Klinik mit 640 Millionen Euro Umsatz und der zwei Milliarden Euro Umsatz starken Sana-Kette kann sich Asklepios vorstellen. Da die Klinikgruppe nur mäßig verschuldet sei, könne sie am Kapitalmarkt derzeit rund eine Milliarde Euro Fremdkapital aufnehmen, zitiert das manager magazin hochrangige Banker.