1. www.wn.de
  2. >
  3. Münsterland
  4. >
  5. So ist es anderen Kliniken nach einer Fusion ergangen

  6. >

Zum Thema

So ist es anderen Kliniken nach einer Fusion ergangen

  Lengerich: Das Lengericher Krankenhaus stand 2003 wegen schlechten Managements vor dem Aus. Nach einer Unterschriftenaktion übernahm die private „Neue Pergamon“ das Haus. Als die insolvent ging, stand das Haus erneut auf der Kippe. 2007 übernahm es Helios. Seitdem hat sich die Patientenzahl in etwa verdoppelt, der einst arg ramponierte Ruf des Krankenhauses erstrahlt in frischem Glanz. Unterm Strich hätte es für Lengerich kaum besser laufen können.

wn

►  Nottuln: Das frühere selbstständige Krankenhaus St. Gerburgis Nottuln (gegründet im Jahr 1859) hätte ohne die Kooperation und letztendliche Fusion mit Coesfeld nicht überlebt. Heute steht in Nottuln ein modernes und namhaftes Geriatriezen­trum. Den Kooperationsvertrag mit dem St.-Vincenz-Hospital Coesfeld schließt die Klinik 1989 ab, 1996 tritt es in die Christophorus Trägergesellschaft mbH Coesfeld ein. 2006 wird die Klinik Geriatrie-Abteilung des St.-Vincenz-Hospitals.

►  Lüdinghausen: Für das St.-Marien-Hospital in Lüdinghausen sah es lange düster aus. Die Stadt ermöglichte dem Krankenhaus zwischenzeitlich unter anderem den Verkauf von Grundstücken zur Finanzierung, bezahlte sogar einen Teil eines Computertomografen. Es gab Fusionsmodelle auch mit den Krankenhäusern im Kreis Coesfeld. Letztlich schloss sich das Haus dem St.-Franziskus-Verbund an. Die Geburtshilfe wurde durch eine Geria­trie ersetzt. Die Klinik ist aktuell sehr gesund.

►  Lengerich: Das Lengericher Krankenhaus stand 2003 wegen schlechten Managements vor dem Aus. Nach einer Unterschriftenaktion übernahm die private „Neue Pergamon“ das Haus. Als die insolvent ging, stand das Haus erneut auf der Kippe. 2007 übernahm es Helios. Seitdem hat sich die Patientenzahl in etwa verdoppelt, der einst arg ramponierte Ruf des Krankenhauses erstrahlt in frischem Glanz. Unterm Strich hätte es für Lengerich kaum besser laufen können.

►  Kreis Borken: Die meisten Kliniken im Kreis Borken sind – mit Ausnahme von Stadtlohn und Gronau – im Klinikverbund Westmünsterland zusammengeschlossen. Fünf freigemeinnützige Gesellschaften tragen die Dachgesellschaft. Zum Klinikverbund gehören das St.-Marien-Krankenhaus mit Standorten in Ahaus und Vreden, das St.-Agnes-Hospital mit Einrichtungen in Bocholt und Rhede sowie das St.-Marien-Hospital Borken. Die Häuser verfügen über rund 1330 Planbetten.