Heute in der Zeitung :
Kliniken operieren ohne Routine

Lesezeit: 2 Min.
Die Seite N1 der Ausgabe von diesem Mittwoch
Verstöße gegen die OP-Regeln bei Speiseröhrenkrebs, ein fast perfekter Treibstoff, die Spätfolgen der Ebola-Epidemie, Kritik an der Fischfangindustrie - das sind einige der Themen in unserer Mittwochsbeilage „Natur und Wissenschaft“.
Wer eine Ebola-Epidemie überlebt hat, gilt als geheilt - doch er ist es nicht vollständig, weisen jetzt Ärzte auf eine zweite Tragödie in Westafrika hin. Die Patienten leiden weiter unter Sehstörungen, chronischen Schmerzen und vielen weiteren Symptomen. Forscher haben außerdem die Struktur der neu entdeckten Spuren von Flüssigkeiten auf dem Mars näher gedeutet. Die vielfach empfohlenen Osteoporose-Medikamente sind in die Kritik geraten. Und die Fortschritte beim europäischen Fischfang stagnieren: Man hört schon wieder damit auf, die Bestände - wie zuvor vereinbart - zu schonen. New Yorker Wissenschaftler sind derweil dem perfekten Treibstoff ein Stück näher gekommen: Sie können damit bereits ein Spielzeugauto sauber und umweltfreundlich zum Fahren bringen. Mediziner machen sich Sorgen um die zunehmende Zahl an großen Flachbildschirmen in Privathaushalten: Neue Zahlen zeigen, dass immer mehr Kleinkinder durch umfallende Geräte schwer verletzt werden. Kritische Stimmen kommen aus der Viszeralchirurgie: Eigentlich sollten Kliniken Mindestmengen beachten, wenn sie Patienten - etwa wegen einer Krebserkrankung - an der Speiseröhre operieren. Nur Kliniken, die mindestens zehn Fälle im Jahr behandeln, sollen den Eingriff vornehmen; sonst fehlt die Routine. Doch offenbar setzen sich zwei Drittel der Kliniken über die Regel hinweg. Wie man solche Verstöße verhindern könnte, hat unser Mitarbeiter Stephan Sahm recherchiert. 
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