Regionale Spitäler geraten in Bedrängnis
Die Mindestfallzahl für spezialisierte Operationen soll im Kanton Zürich angehoben werden. Das dürfte bedeuten, dass alle Spitäler der Region Leistungsaufträge verlieren.
Die Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion ist brisanter als sie klingt. Die eigene Strategie der Mindestfallzahlen für spezialisierte Operationen wird in dem Papier zum Gesundheitsversorgungsbericht 2015 gelobt. Zurzeit erhalten nur Spitäler Leistungsaufträge, die jeweils mehr als zehn solcher Operationen pro Jahr durchführen. Das diene der Gesundheit der Patienten und reduziere die Kosten. So dürfen beispielsweise nur noch 6 statt 12 Spitäler Blasenentfernungen vornehmen.