Sulingens Bürgermeister Dirk Rauschkolb legt Wert darauf, den Standort zu erhalten. Er trage die Lösung des Landkreises mit, aber der Standort dürfe nicht darüber hinaus geschwächt werden. Für Bassums Bürgermeister Christian Porsch ist es in erster Linie wichtig, dass alle drei Standorte erhalten bleiben und sich diese nicht gegeneinander ausspielen lassen. bor
„Offenen Brief zur Situation der Krankenhäuser im Landkreis Diepholz“
Das vom Landkreis vorgelegte – noch nicht fertig erarbeitete – Konzept für die Neuordnung der Krankenhäuser sieht vor, dass die Standorte Sulingen und Diepholz ihre 24-Stunden-Unfallchirurgie verlieren. Dieser Service soll nur noch in Bassum angeboten werden. Zudem verliert Diepholz mit der Urologie auch die letzte chirurgische Abteilung. Dafür wandert ein Teil der Psychiatrie aus dem Nordkreis in die Kreisstadt. Die Kardiologie soll bleiben. In Sulingen sollen auch weiterhin Chirurgen tätig sein, allerdings nur für planbare Eingriffe. Zusätzlich soll es dort einen Schwerpunkt auf Geriatrie (Altersmedizin) geben. Wie viele Mitarbeiter und Betten an welchen Standorte bleiben und wo konkret welche Summe eingespart wird, ist noch unklar.
Bockhop: Krankenhäuser bleiben erhalten – mit Abstrichen
Sondersitzung: Stadtrat beschließt Resolution zur Klinik
Klinik in Sulingen: SPD fordert den Neubau
Klinik in Diepholz: „Die Pläne sind ein Unding“
Klinikkonzept: Sulinger CDU nimmt Stellung
„Unterstützen Krankenhaus in Diepholz wie bisher“
Gutachter: Ein Krankenhaus zu viel im Kreis