(ps/mda)

"Seit Beginn des Jahres führen wir Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss unserer Kliniken. Wir wollen gemeinsam auch in Zukunft ein dauerhaft starker Anbieter medizinischer Versorgung in Karlsruhe sein und prüfen daher mögliche Synergien", erklärte Richard Wentges, Vorstandsvorsitzender der St. Vincentius-Kliniken, anlässlich eines Pressegespräches  der beiden Kliniken am Donnerstag.

"Wir sehen einen Zusammenschluss als eine große Chance für eine sichere und stabile gemeinsame Zukunft unserer Häuser und damit verbunden eine noch bessere Versorgung unserer Patienten", so Dr. Karlheinz Jung, kaufmännischer Vorstand des Diakonissenkrankenhauses.

"Aktuell können wir betriebsbedingte Kündigungen ausschließen"

Bei der geplanten Fusion handelt es sich laut Pressemitteilung um einen Zusammenschluss der beiden Kliniken unter dem Dach eines überkonfessionell christlichen Trägers. Die beiden Marken "St. Vincentius-Kliniken" und "Diakonissenkrankenhaus" sollen aber gleichberechtigt weitergeführt werden. Die Kliniken verbinde eine lange Tradition, denn beide Kliniken seien im Jahr 1851 gegründet worden und damit historisch fester Bestandteil der medizinischen Versorgung in Karlsruhe, heißt es weiter. "Als christliche Krankenhäuser gilt unser Auftrag und Handeln der Fürsorge für den Patienten", setzt Richard Wentges fort. "Beide Kliniken begründen die Basis ihres Handelns in einem christlichen Menschenbild und christlicher Nächstenliebe", ergänzt Dr. Jung.

Wentges weiter: "Zu diesem Zeitpunkt können wir betriebsbedingte Kündigungen für beide Häuser ausschließen." Mit dem Zusammenschluss erreichen die Kliniken eigenen Angaben zufolge eine Kapazität von rund 1.200 Betten. Eine Größe, die eine Vertiefung des medizinischen Angebotes ermögliche und gleichzeitig wirtschaftliche Synergien hervorbringe. "Ein Zusammenschluss würde uns erlauben, weitere Schwerpunkte in der medizinischen Versorgung zu setzen - im Sinne unserer Patienten", so Dr. Karlheinz Jung, kaufmännischer Vorstand des Diakonissenkrankenhauses.

"Wir wollen diesen Schritt gehen, weil wir glauben, dass wir durch die Bündelung unserer Kompetenzen und Kräfte gestärkt in die Zukunft blicken können und bestens auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet sind", heißt es weiter. Weitere Informationen wollen die Kliniken nach ihrer Entscheidung bekannt geben.