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Krankenhaus

Weiter geht's in Eigenregie

Greven

Wer für das vorläufige Aus der Verhandlungen über die Krankenhaus-Zukunft verantwortlich ist, ist nach wie vor umstritten. Klar ist derweil: Emsdetten wird früher als geplant geschlossen. Greven und Borghorst werden vorerst in Eigenregie weiterbetrieben.

Peter Beckmann

Dr. Frank Kebekus, Sachwalter im Insolvenzverfahren der Marienhospital Münsterland GmbH, hat gestern die Mitarbeiter des Grevener Krankenhauses über den Stand der Dinge informiert. Danach werden die beiden Krankenhäuser in Greven und Borghorst bis auf Weiteres in Eigenregie weiter betrieben.

Einen zeitlichen Rahmen wollte er nicht benennen. Man warte jetzt auf weitere Interessenten für die Übernahme der beiden Krankenhäuser. Aber auch mit der Franziskus-Stiftungen und der Mathias-Stiftung würden weiter Gespräche geführt. Den beiden Stiftungen warf er vor, für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich zu sein.

Demnach hätten die beiden Stiftungen die Verträge zur Übernahme der Krankenhäuser nicht unterschreiben wollen. Derweil wird das Krankenhaus in Emsdetten früher als geplant geschlossen. „Die Schließung des Krankenhauses Emsdetten muss aufgrund der Knappheit der Personalressourcen früher als bisher geplant erfolgen“, heißt es in einer Presseinfo. der Betrieb des Krankenhauses werde bereits am 26. Juni eingestellt.