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Krankenhaus-Übernahme

Jetzt doch die Stiftungen?

Die Stiftungen sollen mit den Institutionen, die über die Krankenhäuser in Greven und Borghorst befinden, im Geheimen verhandeln. Nach Informationen unserer Zeitung ist für den kommenden Mittwoch ein Termin anberaumt worden, bei dem Verträge unterzeichnet werden sollen.

wn

Ameos-Geschäftsführer Michael Dieckmann kriegt keinen Kontakt zum Insolvenzverwalter.
Ameos-Geschäftsführer Michael Dieckmann kriegt keinen Kontakt zum Insolvenzverwalter. Foto: Jens Keblat

Greven.Und gemeinsam wird ein Schuh daraus: Während nämlich Ameos-Geschäftsführer Dieckmann seit einer Woche erfolglos versucht, zu Insolvenzverwalter Frank Kebekus und dem Generalbevollmächtigten Bornheimer Kontakt aufzunehmen, sollen die Stiftungen mit den Institutionen, die über Wohl und Wehe der Krankenhäuser in Greven und Borghorst befinden, im Geheimen verhandeln. Offensichtlich sind dabei Fortschritte zu verzeichnen. Nach Informationen unserer Zeitung ist für den kommenden Mittwoch ein Termin anberaumt worden, bei dem die bereits vorliegenden Verträge zur Übernahme der beiden Krankenhäuser durch die Franziskus- und die Mathias-Stiftung unterzeichnet werden sollen. Thomas Schulz, auch im neu aufgelegten Bieterverfahren für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, wollte diesen Termin nicht bestätigen. „Davon weiß ich nichts.“

Seit vergangenem Donnerstag versucht Ameos-Chef Dieckmann mit der Insolvenzverwaltung ins Gespräch zu kommen. Er wolle Informationen über das zweite Bieterverfahren bekommen, teilte er auf Anfrage mit. Das sei derzeit aber nicht möglich. Wie Bürgermeister Moenikes mutmaßt der Chef des schweizerischen Unternehmens, dass die Abgabe eines Angebotes systematisch verhindert werden solle. „Alle Fäden laufen bei Kebekus zusammen. Er ist (leider) die zentrale Person.“

Thomas Schulz weiß derweil nichts von einer Ameos-Anfrage. „Abblocken? Das schließe ich aus.“