Bei geplanter Reform droht Millionen-Loch: Kommt jetzt das Klinik-Sterben?

Von: Von RALPH STANGER

Saarbrücken – Die geplante Reform der Krankenhausversorgung – der Todesstoß für kleine Kliniken im Saarland?

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft (SKG), die für 21 Saar-Kliniken spricht, warnt vor den Folgen des neuen Gesetzes. Geschäftsführer Thomas Jakobs: „Die ohnehin schlechte finanzielle Lage der Krankenhäuser wird sich weiter dramatisch verschlechtern.“

EIN PROBLEM: DER INVESTITIONSSTAU!

Die Krankenhäuser im Saarland benötigten 86 Mio Euro, aber nur 28,5 Mio würden zur Verfügung gestellt. Folge: Krankenhäuser und ihre Träger müssten die Diffferenz durch Kredite oder Einsparungen finanzieren.

SKG-Vorsitzender Manfred Klein (Direktor des St.-Nikolaus-Hospitals Wallerfangen): „Es wird immer schwerer, eine Versorgung der Patienten zu gewährleisten, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.“

Sollte das Gesetz umgesetzt werden, dann müssten im Saarland rund 650 Betten abgebaut werden.

Jakobs: „Es soll mit immer weniger Geld immer mehr Leistung bezahlt werden – das kann nicht funktionieren!“

Mehr News aus dem Saarland auf saarland.bild.de, Facebook und Twitter.

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!