Klinikum Darmstadt :
Wichtige Stellen sind geschwärzt

Von Rainer Hein, Darmstadt
Lesezeit: 3 Min.
Gerhard Becker, der damalige Chef der Klinikum Darmstadt GmbH: Die „Causa Becker“ war zentraler Auslöser für die SPD den Akteneinsichtsausschuss zu beantragen.
Vor zwei Jahren wurde der Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt Gerhard Becker rausgeworfen. Nun legt der Akteneinsichtsausschuss seinen Bericht vor: Doch an den wichtigen Stellen kann man nur raten, was da steht.

Der Bericht des Akteneinsichtsausschusses „Klinikum Darmstadt GmbH“ ist ein 19 Seiten starkes Papier, das am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert wurde und am Tag darauf von der Stadt auch öffentlich gemacht worden ist. Allerdings sind wichtige Stellen geschwärzt. Zum Beispiel die Passage zur Abberufung des damaligen Klinik-Geschäftsführers Gerhard Becker. Die Stadt hatte ihm seinen Rauswurf am 26.Juni 2013 zugestellt. Welche Gründe sie für die außerordentliche Kündigung nannte, bleibt jedoch auch zwei Jahre danach im Dunkeln. In der Debatte am Donnerstag wurde dies weder von den Sprechern der grün-schwarzen Koalition erläutert noch von Klinikdezernent André Schellenberg (CDU). Im veröffentlichten Bericht ist der entscheidende Satz unkenntlich gemacht.

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