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Nach 30 Mio. Euro Verlust! Uni-Klinikum plant Zukunft

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Das Uni-Klinikum Mannheim am Neckar.
Das Uni-Klinikum Mannheim am Neckar. © MANNHEIM24/Peter Kiefer

Mannheim-Neckarstadt-Ost – Der Hygiene-Skandal aus dem Jahr 2014 ist noch lange nicht überwunden, die finanziellen Folgen gravierend. Jetzt stellt sich das Uni-Klinikum neu auf:

Eine schwierige Zeit liegt hinter dem renommierten Uni-Klinikum – nach einer zweitägigen Klausurtagung wappnet sich das Krankenhaus für die Zukunft...

So hat der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) um OB Dr. Peter Kurz (SPD) etwa die Verträge mit den beiden seit Dezember 2014 eingesetzten Geschäftsführern Dr. Jörg Blattmann und Prof. Dr. Frederik Wenz um je fünf Jahre verlängert.

Trotz eines operativen Verlustes von rund 30 Millionen Euro im Jahr 2015 hat das Gremium (Uni-Klinikum und medizinische Fakultät der Uni Heidelberg) für die nächsten 20 Jahre einen Bau-Masterplan diskutiert – Voraussetzung hierfür ist jedoch ein positives Jahresergebnis. 

Dies soll durch gesteigerte Erlöse, gesenkte Ausgaben (durch weniger Lieferanten) und stablilisierte Personalaufwände dank flexiblerer Stationsbelegung erreicht werden. Ansonsten seien die Investitionen nicht zu ‚stemmen‘.

So sollen Teile des ‚Karcher-Geländes‘ an der Röntgenstraße in mehreren Stufen mit gemeinsam genutzten Gebäuden bebaut, außerdem Haus 2 abgerissen und neu errichtet sowie weitere Gebäude auf dem Campus neu gebaut werden. 

Wichtig für die jährlich rund 300.000 Patienten: Künftig sollen im Uni-Klinikum mehr schwere Erkrankungen behandelt und komplexe Behandlungen durchgeführt werden, die das vorhandene Spezialwissen der behandelnden Ärzte oder besondere Medizingeräte nutzen.

Schließlich verfüge das Uni-Klinikum über hohe medizinische Kompetenz und besitze etwa modernste OP-Technik wie den ‚Gamma Knife‘ ein Bestrahlungsgerät für Hirntumore, das es weltweit nur drei Mal gibt. 

>>>Hier geht‘s zu unserer Sonderseite zum Uni-Klinikum Mannheim

pek

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