Dem Bülacher Spital droht die Streichung von Leistungen
Bei den Spitälern will der Kanton 228 Millionen Franken einsparen. Für den CEO des Spitals in Bülach, Rolf Gilgen, ist klar: Wenn der Kanton die Mindestfallzahlen erhöht, dann würde das vor allem Regionalspitäler wie Bülach treffen.
Seit September ist bekannt, wo der Kanton Zürich in den Jahren bis 2019 wie viel einsparen will. Und während die 49 Millionen Franken, die bei Volks- und Mittelschulen eingespart werden sollen, im Januar für breite öffentliche Debatten und Demostrationen gesorgt hatten, sind für das Gesundheitswesen Kürzungen im Umfang von ganzen 322 Millionen Franken vorgesehen; davon allein 228 Millionen Franken bei den Spitälern. Dabei sind die Kürzungen als eine Bremse der geplanten Mehrkosten zu verstehen – also als Plafonierung der Ausgaben auf dem Status quo.