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"Habe niemand, der mich abholen kann": Klinik in Trier schickt 83-Jährigen nachts im Schlafanzug nach Hause
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Gesundheit
dpa/Britta Pedersen Der Mann war im Brüderkrankenhaus in Trier zur Behandlung, nachdem er in seiner Wohnung bewusstlos geworden war (Symbolbild)
Donnerstag, 18.02.2016, 13:21

Es klingt unglaublich: Mitten in der Nacht schickt ein Krankenhaus in Trier einen 83 Jahre alten Patienten nach Hause - im Schlafanzug und per Taxi. Zuvor lag der Mann stundenlang in einem Bett auf dem Krankenhaus-Flur.

Der Mann aus Bitburg war im Brüderkrankenhaus in Trier zur Behandlung, nachdem er in seiner Wohnung bewusstlos geworden war. Was dann wenig später im Krankenhaus passierte, hatte der Mann sicher nicht gedacht. In der Klinik sei der Senior in der Notaufnahme behandelt und anschließend an ein Überwachungsgerät angeschlossen worden, wie der "Trierische Volksfreund" online berichtet.

Auf einem Flur hatten die Mediziner den 83-Jährigen aus Bitburg in seinem Bett liegend abgestellt. Dann passierte lange nichts, wie der Patient den Vorfall von Ende Januar schildert. "Ich habe gedacht, die bringen mich auf ein Zimmer“, sagte der Rentner dem "Volksfreund". Stattdessen sei gegen 1 Uhr in der Nacht ein Arzt oder Pfleger gekommen und habe zu ihm gesagt, er könne nach Hause fahren.

Klinikleitung entschuldigt sich für Panne

"Ich habe gesagt, dass ich aus Bitburg bin und niemanden habe, der mich abholen kann." Das Personal bestellte dem Mann daraufhin ein Taxi und schickte ihn in seinem Schlafanzug, den er seit der Einlieferung trug, nach Hause.

Die Klinikleitung habe sich für den peinlichen Vorfall entschuldigt, heißt es in dem Bericht. Einen Grund für die Panne lieferte man auch: Der 83-Jährige habe mehrere Stunden auf dem Flur gelegen, da die Ärzte auf das Ergebnis einer Blutuntersuchung gewartet hätten. Laut einer Sprecherin des Brüderkrankenhauses sollen nach dem Vorfall die Abläufe in der Notaufnahme überprüft werden.

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