Holding für Psychiatrie und Spital im Berner Jura geplant
Die Psychiatrischen Dienste Biel-Seeland-Berner Jura und das Spital des Berner Juras wollen im kommenden Jahr eine gemeinsame Holding gründen und prüfen eine Fusion.
Die Psychiatrischen Dienste Biel-Seeland-Berner Jura (PDBBJ) und das Spital des Berner Juras (HJB) wollen im kommenden Jahr eine gemeinsame Holding gründen. Danach wollen sie prüfen, ob gar eine Fusion sinnvoll ist. Das teilten die beiden Institutionen am Montag mit.
Bereits in diesem Frühling wollen PDBBJ und HJB ausserdem einen gemeinsamen Verwaltungsrat wählen, wie in der Mitteilung weiter steht. Diese Schritte machen PDBBJ und HJB, nachdem sie im Dezember eine engere Zusammenarbeit vereinbart hatten.
Danach untersuchten die beiden Institutionen, welche Bereiche sich für eine engere Kooperation eignen würden. Es sind beispielsweise die Direktion, die Ärzteschaft, die Pflege, die Informatik, die Kommunikation und die Hotellerie. In diesen Bereichen gebe es Synergiepotenzial, heisst es in der Mitteilung.
Die beiden Institutionen sind aber frei, auch mit anderen Partnern weitere Zusammenarbeitsprojekte umzusetzen. Zudem können beide Partner jederzeit das Holding-Projekt sistieren.
Hintergrund der engeren Kooperation der beiden Institutionen ist die vom Kanton aufgegleiste Verselbständigung der Psychiatrie per 2017. Bis zum nächsten Jahr gilt es für die PDBBJ, ein ausgeglichenes Budget vorweisen zu können.
Die beiden Institutionen sehen aber nicht nur finanzielle Vorteile in einer engeren Zusammenarbeit, wie sie schon im Dezember anführten und am Montag wiederholten. Hauptziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau einer nachhaltigen Zukunft für die somatische und psychiatrische Versorgung der Bevölkerung in der Region.
SDA/mis
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