Kreis Lippe. Dr. Johannes Hütte wird ab Herbst neuer Geschäftsführer für die Klinikum Lippe GmbH und die Gesundheitsholding. Er ist derzeit Geschäftsführer der „pro homine" Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees. Landrat Dr. Axel Lehmann bestätigte die Wahl. „Ich freue mich, dass wir nun in Dr. Johannes Hütte einen hochqualifizierten und sehr engagierten Nachfolger für Peter Schwarze gefunden haben", sagte er. Schwarze hatte vorübergehend die Geschäftsführung übernommen, nachdem Ingo Breitmeier das Haus verlassen hatte. Hütte übernimmt zudem die Leitung der Kreissenioreneinrichtungen. Der 43-Jährige hat laut Lehmann langjährige Erfahrungen in der Geschäftsführung von Krankenhäusern. Der gelernte Bankkaufmann hat Wirtschaftswissenschaften, Theologie und Philosophie studiert und zum Thema Unternehmensethik promoviert. Hütte habe durch seine „fachliche Kompetenz und gute Erfahrung im Gesundheitsbereich überzeugt", lobt Lehmann. Den neuen Mann habe die enge Einbindung in die kommunalen Gegebenheiten gereizt, sie sei spannend und mache die neue berufliche Herausforderung für ihn besonders attraktiv. Die Klinikum Lippe GmbH mit ihren Standorten in Detmold und Lemgo sowie dem Gesundheitszentrum in Bad Salzuflen mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie zählt jährlich mehr als 50.000 Patienten.Hütte wird die Geschicke des Klinikums gemeinsam mit dem Medizinischen Geschäftsführer, Dr. Helmut Middeke leiten, der in diesem Amt seit 2014 tätig ist. Lehmann würdigt das Engagement Peter Schwarzes, der nun wieder den Ruhestand genießen kann, für die Holding und das Klinikum Lippe. „Ohne seinen großen persönlichen Einsatz und die Bereitschaft, vorübergehend die Geschäftsführung zu übernehmen, stünde das Klinikum nicht so erfolgreich da." PersönlichDr. Johannes Hütte stammt aus Paderborn. Er hat dort studiert und im Anschluss unter anderem von 2002 bis 2007 in Detmold bei der Ecclesia Versicherungsdienst GmbH gearbeitet. Von 2009 bis zum Jahr 2012 war Dr. Johannes Hütte Geschäftsführer des Malteser-Konzernverbundes in Köln, ehe er zu den „pro homine" Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen wechselte.
